15. Regionaler StaplerCup
07.08.2019
Nicht nur Fingerspitzengefühl war beim 15. Regionalen StaplerCup - Meisterschaften im Staplerfahren gefragt.
Auch beim letzten Sander StaplerCup 2019 zeigte sich, dass Staplerfahrerinnen und Staplerfahrer zu den Frühaufstehern zählen. Lange vor der offiziellen Anmeldezeit tummelten sich die Teilnehmer schon auf dem Gelände des Straßenbahnmuseums Chemnitz. Neugierig wurden die neue Spielfläche und die Parcours unter die Lupe genommen. Altbekanntes wie der „Minifässer-Parcours“ aber auch der neue „Heiße Draht“ wurden begutachtet. Nach dem Anmeldeprozedere und der Sicherheitseinweisung fiel gegen 11:00 Uhr endlich der Startschuss an den Parcours. Eine Fahrerin und 41 Fahrer gingen an den Start.
Knifflige Parcours
Am ersten Parcours konnte sich jeder im „Körbe werfen“ beweisen. Doch Körpergröße war bei diesem Basketballspiel weniger wichtig. Fingerspitzengefühl und Balance waren gefragt, um den Basketball mit den Gabelzinken aufzunehmen, eine Tordurchfahrt zu passieren und den Ball zu versenken.
Beim Minifässer-Parcours wurde es oft ganz schön wackelig. Die Fässer,
die es mit einem Modellstapler, der auf den Gabeln seines großen Vorbildes montiert ist, aufzunehmen galt, waren einfach zu winzig. Drei dieser Fässchen mussten zu einer Pyramide gestapelt werden.
Als dritte Herausforderung stand die Theorie an. Hier konnten sich die Fahrer in einem alten Straßenbahntriebwagen niederlassen. Obwohl die Teilnehmer hier im Schatten saßen, wurde das eine oder
andere Mal ganz schön geschwitzt. Wie war das noch mal mit der Traglastberechnung? Was bedeutet dieses Schild? … 20 zufällige Fragen aus der Fahrschulprüfung mussten hier gelöst werden.
Wasserkisten zu einem Turm zu stapeln, war die Aufgabe am nächsten Parcours. Zum Glück waren die Kästen leer.
Parcours Nummer fünf war mitunter weit zu hören. Beim „Heißen Draht“ brauchten nicht nur die Fahrer gute Nerven.
Für alle was dabei
Neben dem vollen Programm des „17. Kappler Straßenbahnfestes“ mit historischen Bus- und Bahnfahrten, Ausstellungen, Vorträgen und Kinderprogramm gab es auch rund um den StaplerCup Aktionen für Großen und Klein. An zwei Parcours durften alle Nicht-Staplerfahrer an die Linde-Geräte: am „Labyrinth“ und am „Heißen Draht“. Hier war die Fahrfunktion des Staplers ausgeschaltet – die Aufgaben wurden mittels Drehgerät oder Vorschubgabeln gelöst.
Die kleinen Staplerfans konnten einen „Tretstapler-Schein“ machen und trugen diesen stolz zur Schau. Für die Größeren winkte ein Pokal bei der „Kinder-Stapler-Meisterschaft“ mit einem ferngesteuerten Stapler. Bei schönstem Wetter und gutem Essen konnten an die 1.000 Besucher den Tag genießen.
Die glücklichen Sieger
In der Teamwertung freuten sich je zwei Mitarbeiter folgender Firmen über ihren Sieg:
- 1. Platz: Heiloo Getränkevertriebs GmbH, Mühlau
- 2. Platz: GKN Driveline Deutschland GmbH, Zwickau OT Mosel
- 3. Platz: BENSELER Beschichtungen Sachsen GmbH & Co. KG, Frankenberg
In der Einzelwertung stiegen diese Fahrer aufs Treppchen:
- 1. Platz: Sven Morgenstern
- 2. Platz: Florian Jahr
- 3. Platz: Jörg Mickat
Damit haben sich Sven Morgenstern und Florian Jahr den Startplatz zum Finale in Aschaffenburg gesichert.
Das Finale
Im September traten unsere zwei Sieger gegen die 61 Finalisten der anderen Regionalmeisterschaften an. Die Beiden stapelten sich geschickt unter die ersten 15 Plätze:
- 13. Platz: Sven Morgenstern
- 15. Platz: Florian Jahr
Damit sieht das aktuelle Championsranking für die Beiden so aus:
- 8. Platz: Sven Morgenstern mit 90 Punkten im Gesamtranking
- 47. Platz: Florian Jahr mit 39 Punkten im Gesamtranking
Was genau das ChampionsRanking ist und wie es errechnet wird, könnt Ihr auf www.staplercup.com nachlesen.